Spleen 1265

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29. Juni 2014 um 11:19

Meinen Spleen würde ich gerne loswerden, weiß aber nicht wie: Immer wenn ich mit Menschen rede, muss ich ihre Nasenhaare zählen. Da ich kein Zwerg bin, muss ich mir etwas einfallen lassen um in deren Nase gucken zu können. Ich tue so als ob meine Schnürsenkel lose wären und binde sie neu. Oder ich tue so,als ob ich etwas an der Schuhsohle hätte oder meine Socken hochgezogen werden müssten. Daraus hat sich die Angewohnheit entwickelt, nachzusehen,ob die Leute schiefgelaufene Absätze haben. Bei meinen Verrenkungen,beides sehen zu können, entgeht mir das Gespräch und es irritiert die Leute. Nun habe ich mir zu allem Übel deswegen sogar einen eingeklemmten Ischiasnerv zugezogen.

 

#4 16. Juni 2020 um 00:58

Was passiert, wenn Du eine Feier mit 100 Leuten machst, und als Gastgeber jeden begrüßt? (Ein Freund von mir und dessen Freund haben das anläßlich ihrer Geburtstage tatsächlich mal zusammen gemacht.) Mit anderen Worten: Was passiert, wenn Du die Zwangshandlung praktisch nicht mehr ausführen kannst? Spleeny Gonzales

#3 10. September 2014 um 13:45

Also ich denke auch, dass man sich dazu mal wenigstens die Meinung eines Psychologen anhören sollte, v.a weil es die Leute bestimmt irgendwann eigenartig finden sich mit dir zu unterhalten wenn du immer ihre nasenhaare zählst :D Allerdings finde ich, dass auf dieser Seite manche Menschen wirklich ernsthafte Zwänge haben und sich dringenst Hilfe suchen sollten (v.a diejenigen die bevor sie aus dem Hausgehen alle Geräte 10x an- und ausschalten und ähnliches). Dagegen finde ich deinen Spleen eher harmlos

#2 02. Juli 2014 um 21:28

Natürlich stört es mich, nur habe ich es für einen Spleen gehalten, nicht für behandlungswürdig. Ist das dein Ernst?

#1 29. Juni 2014 um 18:09

Das liest sich wie ein Zählzwang, der unter Zwangsgedanken bzw. Zwangsstörungen fallen würde. Zumal du ja darunter leidest und es loswerden möchtest, was ebenfalls Kriterien für diese Diagnosen darstellt. Wenn es dich wirklich einschränkt, könntest du dich ja dahingehend mal informieren und/oder eine Psychotherapie (idealerweise eine Verhaltenstherapie) beginnen. Viele Grüße!